Während der Verlauf und die Einbindung der Quellen von Hubras in den Qanat sehr gut nachvollziehbar ist,
sind in den folgenden 2 Seitentälern, durch umfangreiche Terrassierungsmaßnahmen, sämtliche Bauschächte verloren gegangen. Südwestlich Yubla findet sich der Qanat Fir'aun relativ oberflächennah wieder, unterläuft dann unter Sohlterrassen kleinere Seitentäler, welche in Richtung Yarmuk abfließen und wendet sich am markanten Rujm Adaam wieder nach Süden.
Der Rujm Adaam ist mittlerweile in vielen auch aktuellen Karten falsch verzeichnet. Tatsächlich handelt es sich um einen ca. 10-12 m hohen, 30 m im Durchmesser messenden Steinhügel/haufen nahezu westlich von Yubla. Gelegen auf einem schmalen direkt nach Norden laufendem Bergsporn (Finger) übersieht man von dort die gesamte, durch die Erdkrümmung nur scheinbar niedriger liegende Hochebene, aus dem der Qanat Fir'aun Aquädukt herkommt. Sämtliche Tullul und Ortslagen der Ebene bis zum Hermon sind von diesem besonderen Ort aus zu sehen.
Der Qanat verläuft weiter zu einem der bemerkenswertesten Abschnitte, dem großen Bergtunnel durch den Höhenrücken Dahr Defur mit seinem riesigen Bauschacht. Hier finden Sie den Link zu diesem Abschnitt