U. J. Seetzen beschrieb 1805 diese Brücke zuerst,
Damals noch weitestgehend intakt findet sich heute von der Brücke selbst nichts mehr wieder. jedoch sind die ober- und unter-halb ankommenden und abgehenden Substruktionen ,welche ohne Bögen ausgeführt wurden, noch vorhanden. Markant ist,dass wie mehrfach im Verlauf des Aquädukts zu bemerken, die Brücke rechtwinklig zum Verlauf des Flusses errichtet wurde. Hierfür war eine zweifache Richtungsänderung notwendig um im weiteren Verlauf wieder die notwendige Orientierung zu bekommen.
Wie schon am Wadi Ezra zu beobachten, war vermutlich die Brücke noch bis in die 80iger Jahre des 20.Jhds. in Teilen vorhanden. Hier wie dort, wurde zugunsten einer unterirdisch entlang des Flußufers verlegten Abwassertrasse der Aquädukt zusätzlich zerstört. (In regelmäßigen Abständen sind hiervon Revisionsschächte zu sehen.)
Gemäß der Literatur verfügte die Brücke ursprünglich über 7(Wetzstein), bei Buckingham über 14 Bögen. Seetzen nennt vermutlich korrekt 2x7, was wiederum nahe legt,dass ein mittlerer Teil zu diesem Zeitpunkt schon eingefallen war. Die maximale Höhe über Grund lag bei ca. 7m. Bei der Aquäduktbrücke mit 10 Bögen nach Wetzstein, muss es sich um eine Seitenleitung nach Kh. el Ghazale handeln, dessen antiker Name leider nicht bekannt ist.
Die Höhe des Wasserkanals im Bereich der Brücke lag bei 548 m asl.
Wiederum handelte es sich um einen aus zwei Basaltschalen errichteten Brückenkörper mit Opus Cementitium Kern. Die Fließbreite lag bei einer Elle diese entsprach in diesem Raum rund 53cm.
Der Qanat Fir'aun führt wiederum weiter in südlicher Richtung, mehr Infos über den folgenden Abschnitt erhalten Sie hier.